Entwickelt von Gunther Schmidt, verbindet die Hypnosystemik Ansätze aus der systemisch-konstruktivistischen Therapie mit der Hypnotherapie nach Milton Erickson. Das Beratungskonzept legt den Fokus darauf, innere Kompetenzen und Selbstgestaltungskräfte zu stärken – basierend auf den neuesten Erkenntnissen aus der Neurobiologie.
Unerwünschte Verhaltensmuster dienen als Ausgangspunkt, um auf körperlicher und emotionaler Ebene positive Veränderungen anzustoßen. So können Blockaden und festgefahrene Muster im privaten und beruflichen Alltag gelockert, neue Perspektiven eröffnet und Handlungsspielräume erweitert werden. Zentral ist dabei die Arbeit mit „inneren Seiten“ bzw. Persönlichkeitsanteilen – dem sogenannten „inneren Team“.
Das Modell wird ergänzt durch Elemente der Self-Relations-Therapie und des Generativen Coachings von Stephen Gilligan, die die verschiedenen „Selbste“ – somatisch, kognitiv und schöpferisch – in den Mittelpunkt stellen.
Mit diesen modernen hypnotherapeutischen Werkzeugen werden individuelle Ressourcen gestärkt und alternative Wege für den konstruktiven Umgang mit Hindernissen, Problemen und Symptomen eröffnet.
Lösungsfokussierung ist eine achtsame Haltung in Beratung, Coaching und Supervision, die auf den Prinzipien der Schule von Milwaukee (Steve de Shazer, Insoo Kim Berg) basiert. Im Mittelpunkt steht die konsequente Hinwendung zur Lösung statt zur Problemanalyse – ohne das Problem zu verharmlosen.
Dabei geht es vor allem darum, vorhandene Ressourcen, Potenziale und Fähigkeiten zu aktivieren, die neue, konstruktive Handlungs- und Gestaltungsspielräume eröffnen. So werden persönliche und berufliche Anliegen gezielt, gesundheitsfördernd und wirkungsvoll bearbeitet.
Die Systemischen Strukturaufstellungen (SySt®) wurden in den 1980er Jahren von Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd entwickelt. Heute sind sie international längst als Qualitätsmethode anerkannt.
Strukturaufstellungen eignen sich für Beratung, Supervision, Mediation und Coaching – sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting. Ihre Einsatzbereiche reichen von privaten und beruflichen Anliegen über Aufträge von Teams und Organisationen bis hin zur Unterstützung in Politik, Kunst und Kultur.
In meiner Arbeit spezialisiere ich mich auf die hypnosystemische Modellarbeit nach Gunther Schmidt. Dabei geht es darum, innere Modelle – unsere subjektiven Wirklichkeitsbilder – kreativ zu gestalten und zu verändern. Ich lege dabei besonderen Wert auf die Vielseitigkeit unserer Persönlichkeit mit ihren unterschiedlichen, oft auch ambivalenten inneren Seiten.
In der Strukturaufstellung werden diese inneren Wirklichkeitsmodelle aus Sicht der Anliegenbringenden repräsentiert: In Gruppen durch Personen, im Einzelsetting durch symbolische Gegenstände. So können sowohl konkrete als auch abstrakte Aspekte auf verschiedenen Strukturebenen dargestellt werden – etwa im psychischen System, in der Partnerschaft, der Herkunfts- oder Gegenwartsfamilie, im Beruf, im Team oder in der Organisation.
Das „In-den-Raum-Stellen“, kombiniert mit der begleitenden hypnosystemischen Arbeit, macht mögliche Zusammenhänge sichtbar und eröffnet neue Handlungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. So entstehen kreative Zugänge zu Potenzialen und wirksame Umsetzungsstrategien.
Ziel ist es,